Seit Jahrzehnten beispielhafte Tätigkeit des Freundeskreises Herz für Deutschland e.V.
Seit drei Jahrzehnten ist der in Pforzheim ansässige Verein unter anderem im Bereich ‚positiver Erinnerungskultur‘ tätig. Neben Vorträgen mit hochkarätigen Referenten wie Martin Sellner, Jürgen Elsässer und Generalmajor a.D. Gerd Schultze-Rhonhof hat sich der FHD insbesondere mit seiner Mahnwache vor Ort am Pforzheimer Wartberg einen Namen gemacht. 2018 konnte der Freundeskreis sogar sein 25-jähriges Jubiläum im Hinblick auf die Pforzheimer Mahnwache anlässlich der Bombardierung der Goldstadt am 23. Februar 1945 begehen. Ebenfalls 2018 initiierte der Verein in Heilbronn erstmals am Heilbronner Kriegstraumatag schlechthin, dem 4. Dezember 1944, eine Mahnwache am Heilbronner Wartberg. Zum großen Unwillen der ortsansässigen „Heilbronner Stimme“.
Nur Corona konnte den Freundeskreis für Deutschland e.V bei seinem Gedenken am 23. Februar in Pforzheim stoppen
Gegründet wurde der Verein am 31. Oktober 1989. Einer der öffentlichkeitswirksamsten Schwerpunkte des FHD e.V. war und ist die jährliche Mahnwache am 23. Februar, welche an das Bombardement der Goldstadt im Jahr 1945 erinnert. Dies findet in der Goldstadt ebenfalls am gleichnamigen Wartberg in Nordbaden statt. Im Jahr 2018 konnte der Verein das äußerst beachtliche 25-jährige Jubiläum des Stattfindens des würdigen Totengedenkens feiern. Stoppen konnte den FHD e.V. in seinen unermüdlichen Bemühungen nur die Corona-Pandemie. So musste im Jahr 2021 aus Verantwortung gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten und aus Rücksicht gegenüber den Teilnehmern die Mahnwache abgesagt werden. Im Vorfeld hatte die Stadt Pforzheim mit einer Allgemeinverfügung alle Veranstaltungen untersagt. Auf rechtliche Schritte wurde aufgrund der Corona-Sondersituation verzichtet.
Rechtliche Auseinandersetzungen mit der Verwaltung haben aber seit Beginn des Totengedenkens am 23. Februar die geplanten Mahnwachen geprägt. Nichts ließen Stadtobere und angeblich antifaschistische Gruppen aus, um den FHD-Mahnruf „Gegen das Vergessen“ zu verhindern. Keine Schikane war der Pforzheimer Verwaltung niederträchtig genug, um die Gegenveranstaltung zum offiziellen städtischen Schuldkult zu beeinträchtigen. Immer haben sich die wackeren Mannen um Silvio Corvaglia aber behauptet. Auch dieses im dritten Corona-Jahr ist der FHD e.V. nicht gewillt, sich wieder von Pandemie-Schikanen aufhalten zu lassen.