Am Pranger im Monat Februar 2017: Yvonne Tscherwitschke und Heike Kinkopf

(Bildquelle: benM – design / pixelio.de)

Langer Bericht – dünnste Faktenlage

Die beiden offensichtlichen journalistischen Novizinnen haben Glück. Da gleich zwei dilettierende Schreiberlinge sich im journalistischen Simulationsmodus befinden, kann die Schuld an einem derart niveaulosen Geschmiere nicht mit letzter Sicherheit einer der zwei Attentäterrinnen auf jegliches geistiges Niveau zugeschrieben werden. Verantwortlich zu machen sind gleichwohl beide ‘RedakteurInnen‘ für ihren Erguss vom 11. Februar 2017 unter dem Titel „Blick auf die rechte Szene in Hohenlohe“, der wie wenige Artikel zuvor von gänzlicher sachlicher Unkenntnis zeugt. Etwas zynisch könnte man unterstellen, dass das Duo Tscherwitschke/Kinkopf zu Beginn ihrer Aufgabenstellung sich wohl die Frage gestellt haben könnten; „Rechte Szene? Kann man das essen?“.

Wichtigste Informationsquelle: Politisch vorgeprägter Verfassungsschutz

Auf dünnster Faktenlage, geprägt von Hörensagen und ‚Qualitätsaussagen‘ eines angeblichen Verfassungsschutzes, der schon beim NSU-Drama in Heilbronn seine gänzliche Inkompetenz unter Beweis stellte, wird hier kein auch noch so seichtes argumentatives Gewässer ausgelassen, um mit dem für die ‘Flüchtlingsstimme‘ symptomatischen wohlfeilem Geschreibsel noch ein paar Zeilen des Qualitätsblattes „Hohenloher Zeitung“ mehr zu füllen.

Konstruierte Verbindungen zu Allem und Jedem

Verbindungen einer zusammenphantasierten rechten Szene zu allem, was den linken Journalistinnen als schlimm und gefährlich, weil nicht politisch korrekt gilt, werden konstruiert oder geistig noch flacher in den Bereich des Möglichen gerückt. Und was derzeit aus primitivster Effekthascherei heraus von der linksliberalen Tugendterrorpresse aufgebauscht wird, stellt man erneut ins Schaufenster. Reichsbürger, identitäre Bewegung, die Ludendorffer – wobei von den geplagten Lesern des Artikels wohl kaum einer Näheres zu der arteigenen Glaubensgemeinschaft des berühmten Generals des Ersten Weltkrieges wissen wird. Bei all dieser Aneinanderreihung stümperhaftesten Bemühungen um eigentliche Inhalte oder wenigstens schemenhafter Erkenntnisse würden sich Waldorf und Statler sicher hämisch lachend auf ihrer roten Plüschcouch fragen: Wann wird von den ausgewiesenen Qualitätsjournalistinnen die wichtigste Frage untersucht: Hat die imaginierte rechte Szene in Hohenlohe nicht auch Kontakt zu Marsmenschen?

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