Sorgt Corona für Trump-Abwahl? Von Michael Dangel (aktualisiert: 4.11.2020 – 9.00 Uhr – 15 Uhr – 17 Uhr; 5.11.2020 – 14 Uhr)

Donald Trump wäre eine weitere Amtszeit zu wünschen gewesen! (Bildmontage: WIR)

Aktualisiert, 5. November 2020, 14 Uhr: Biden kann zum Wahlsieg gratuliert werden

Nachdem nun sogar im seit Jahrzehnten republikanisch geprägten Georgia der senil und gebrechlich wirkende “sleepy Joe” hauchdünn in Führung geht – bei 99% ausgezählter Stimmen – zudem das bisher als Hauptschlachtfeld geführte Pensylvania ins Lager der Sozialisten gefallen ist und in Nevada der Herausforderer der Demokraten bei 84% ausgezählter Stimmen mit in diesem Wahlkampf ‘deutlichen’ 0,9% führt, scheint die blaue Briefwahlstimmenwelle nun Joe Biden zum Sieg zu tragen. Ein zweifelhafter Wahlsieg für Trump wäre allenfalls noch über den Gerichtsweg möglich! Diese Wahl wird die leistungsorientierten Amerikaner eines Tages reuen: Joe Biden ist ein trojanisches Pferd der radikalen Linken, der minderheitsfixierten Gleichmacher und staatsfixierten Umverteilungsfanatiker!

Für den schwächlichen neuen Präsidenten steht schon die Pseudo-Afroamerikanerin Kamala Harris als Vize bereit! Damit wären alle Minderheitenwünsche der Egalitaristen und Globalisten erfüllt: Nur eine Lesbe scheint Harris nicht zu sein! Und nicht behindert!

Aktualisiert, 4. November 2020, 17 Uhr: Unsere letzte Hoffnung Nevada

Da sich Michigan und Wisconsin bei noch wenigen auszuzählenden Stimmen immer deutlicher für Biden entwickeln, bleibt nur noch Nevada mit bisher nur 64% ausgezählter Stimmen. Hier führt Biden mit ca. 8.000,- Stimmen Vorsprung. Gewinnt Trump nicht Nevada, in dem er aktuell zurückliegt, und behauptet seinen aktuellen Vorsprung in Georgia, Pennsylvania und North Dakota nicht, gibt es keine Chance auf eine Wiederwahl des Amtsinhabers. Gelänge es Donald Trump aber, die vorgenannten vier Bundesstaaten zu gewinnen, so hätte er die erforderliche Mindestzahl von 270 Wahlmännern erreicht. Noch ist ein hauchdünner Sieg möglich!

Aktualisiert, 4. November 2020, 15 Uhr: Michigan scheint an Biden zu fallen – damit wohl auch die Präsidentschaft

Nachdem das Ergebnis bei Auszahlung der Reststimmen in Michigan nun zugunsten von Joe Biden gekippt ist und er damit weitere 16 Wahlmänner für sich beanspruchen kann, deuten alle Zeichen auf einen Wahlsieg des Herausforderers. Zwar sind auch noch andere Staaten wie Wisconsin und Nevada umkämpft, aber Trump müsste neben Georgia, Pennsylvania und North Dakota noch einen der vorgenannten umkämpften Bundesstaaten gewinnen, um auf die erforderlichen 270 Wahlmänner zu kommen. Dies erscheint in Anbetracht der Briefwählermehrheit der Demokraten unwahrscheinlich.

Aktualisiert, 4. November 2020, 9 Uhr: Trump kann nur noch durch Briefwahlstimmen verlieren

Die langen Gesichter der Repräsententen der bundesrepublikanischen Leitmedien verraten es: Amtsinhaber Trump überrascht beim Wahlgang 2020 wie vier Jahre zuvor und hat noch gute Wahlchancen. Abermals gewinnt Trump entscheidende Swingstates wie Florida, liegt  – Stand jetzt – nach Wahlmännern zwar zurück, liegt aber vor Auswertung der Briefwahlstimmen im wohl wahlentscheidenden Pennsylvania vorn.

Interessant die ersten Umfrageergebnisse der US-Wähler nach dem Urnengang: Anders als in Buntland war für die befragten US-Wähler die Wirtschaft bzw. deren Zukunft entscheidend, nicht die Corona-Pandemie. Deswegen lagen WIR mit unserer Prognose zum Glück daneben. Weiterhin sagten die absolute Mehrheit sowohl der Republikaner wie der Demokraten, es gehe ihnen durch die Corona-Pandemie allenfalls leicht schlechter. Und die Wiedergesundung der US-Wirtschaft trauen wohl viele Amerikaner eher dem Amtsinhaber zu. Schließlich hat sich wie kurz vor der Wahl verkündet das BIP der USA im dritten Quartal 2020 um gigantische 33,1% gegenüber dem zweiten Quartal erholt.

Frischer Wind in den drögen Alltag von Politikerphrasen

Donald Trump war ein Mann, der nicht in das allgemeine Klima des linken Tugendterrors der etablierten Medien passte. Mit Twitter sorgte er für eine für einen Politiker nie dagewesene Gegenöffentlichkeit. Mit seinen 32 Millionen Followern auf Twitter treibt der amtierende Präsident mit deutschen Vorfahren die linksversiffte Presse-Camarilla gar vor sich her. Trump wägt dabei nicht jedes Wort ab, er haut verbal einfach drauf. Und dieses Urtümliche, dieses Polternde ist allemal besser als die ewigen dümmlichen Phrasen der Berufspolitiker mit ihren typischen Lebensverläufen dergestalt: Kreißsaal, Hörsaal, Plenarsaal.

Die weltfremde linke Utopie einer solidarischen Gesellschaft

Donald Trump wird häufig vorgeworfen, die Gesellschaft zu spalten. Dabei ist es die Lebenslüge der offenen Gesellschaft schlechthin, an den Zusammenhalt einer Gesellschaft zu glauben, die ethnisch weitgehend entkernt ist, die nun selbst in der bunten Republik eine klare Linke und eine moderate Rechte aufweist. Die Drei-Parteien-Wechselspielchen von CDU/CSU bzw. SPD mit den freien Demokraten haben seit dem Aufstieg der GRÜNEN ein Ende. Wieso sollte eine Gesellschaft mit klaren politischen Rändern und völlig unterschiedlichen wirtschaftspolitischen Denkansätzen nicht gespalten sein?

Demokratie heißt, die Mehrheit der Wähler entscheidet. Mittlerweile muss man selbst mit einer (knappen) Mehrheit auf die Minderheit zugehen, sonst wird man vom linken Grundkonsens der offenen Gesellschaft bezichtigt, kein Demokrat zu sein. Die krampfhafte Verengung demokratischer Entscheidungen auf Kompromisse führt meist zu einer diffusen und vor allem ineffizienten Politik. Am Beispiel der Ökonomie sei dies ausgeführt: Entweder man hat die Idee des wirtschaftlich aktiven Staates oder man präferiert den Nachtwächterstaat. Dazwischen gibt es nichts.

Ohne die Pandemie wäre Trumps Wiederwahl eine Formsache gewesen

Joe Biden ist ein katastrophaler Kandidat. Eigentlich gab es vor Corona gar keinen demokratischen Kandidaten mit Aussichten. Der linksradikale Anfangsachtiger Bernie Sanders war anfangs noch aussichtsreichster Kandidat. Die breit angelegte Trumpablehnung hat bekanntlich Biden als Kandidaten des Minimalkonsenses und Vertreter der politischen Mitte nach oben gespült. Aber will dieser senil wirkende Endsiebziger allen Ernstes Amerika wieder einen? Ist er nicht das trojanische Pferd für Kamala Harris, die Pseudo-Afroamerikanerin, und die extreme Linke?

Amerika ist realisistisch betrachtet ohnehin gar nicht mehr zu einen. Es geht im Kern um die zunehmende Minorisierung und gesellschaftliche Kleinhaltung der vormals weißen Mehrheit, welche die Vereinigten Staaten von Amerika groß gemacht hat. Neben dieser nur von der alltäglich berieselnden narkotisierenden Propaganda kleingeredeten rassischen Unterschiedlichkeit spielen völlig unterschiedliche wirtschaftspolitische Ansätze eine entscheidende Rolle im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

Der Sozialismus ist ein sicherer Garant für wirtschaftliche Erfolglosigkeit. Umverteilung ist leistungshemmend. Damals, heute, immer. Leider stehen alle Zeichen auf eine Abwahl Trumps. WIR meinen: Es ist jammerschade, dass mit der Corona-Pandemie ein schwarzer Schwan “Four more years” des aktuellen Amtsinhabers verhindert. Die USA hat aber spätestens nach vier Jahren erneut die Wahl, den Demokraten abermals die rote republikanische Karte zu zeigen. Andernfalls driften auch die USA völlig in die sozialistische Sackgasse ab.