Am Pranger im Monat August 2020: Firma Knorr mit lächerlicher Antirassismus-Geste

Knorrs Zigeunersauce: Streit um Antirassismusdoktrin (Bildmontage: WIR)

Knorr Heilbronn: Jeder entblödet sich so gut er kann

Einen absolut lächerlichen Kniefall vor linkem Tugendterror und dem vorherrschenden proto-totalitären Klima politischer Korrektheit lieferte jüngst die ehemals in Heilbronn ansässige Firma Knorr mit der Umbenennung ihrer Zigeunersauce. Typisch für Multi-Kulti-Stadt – vormals Heilbronn: Die Firma Knorr wurde bekanntlich im Jahr 1838 von Carl Heinrich Theodor Knorr (1800-1875) in der früheren freien Reichsstadt am Neckar gegründet und ging mittlerweile im Zuge weltweiter Konzentrationsprozesse schon durch viele Hände; derzeit ist sie eingegliedert in den Unilever-Konzern.

Globale Konzernstruktur – globale Panmixiepläne

Wie schädlich die Eingliederung in global agierende Konzerne ist, erkennt man an dem grenzbedilen Handeln der Marketingabteilung von Unilever. Weil ein historisch entstandener und ja wohl auf Erfahrungen beruhender Begriff wie Zigeuner dem Antidiskriminierungspostulat der Befürworter der ‚einen‘ Welt nicht mehr entspricht, wurde die Zigeuersauce umbenannt. Wahrscheinlich hat der eine oder andere Gaga-Konsument Buntlands zuviel auf das „Rassismus“-Potential und die Vorurteilsbeladenheit des Begriffes „Zigeuner“ hingewiesen.

Da ‚musste‘ man auf Ebene der Konzernleitung einfach reagieren, teilt man doch im Ergebnis die lebensfremden Ideen der Eine-Welt-Ideologen: Letzten Endes gibt es für global agierende Konzerne keine Völker und Nationen, sondern nur Konsumenten; woher diese stammen und wo sie sich niedergelassen haben, ist gleichgültig. Es gilt nur, den Geschmack der globalen Konsumentenwelt zu treffen – mehr nicht.

Zigeuner gilt als Synonym für Unstetheit und Nichtsesshaftigkeit

Die Sinti und Roma wollen bekanntlich nicht mehr Zigeuner genannt werden, steht dieser Begriff doch gemeinhin als Synonym für unstete, nicht sesshafte Zeitgenossen, die heute hier und morgen dort sind und nicht einmal ansatzweise über ein Lebensskript verfügen. Nicht wenige verballhornen den Begriff Zigeuner wegen Erfahrungswerten der Vergangenheit gleich zu ‚Zigauner‘, ist doch vielfach überliefert, dass es die selbsternannten heutigen Sinti und Roma mit Mein und Dein in der Vergangenheit nicht so genau genommen haben sollen.

Auf die Wirte kommte es an: kulinarische Entscheidungsschlacht am Zigeunerschnitzel

Von Globalisierungsprofiteuren wie Unilever war und ist freilich nichts zu erwarten gewesen. Jetzt kommt es zunächst auf die heimischen Wirte an. Zeigt man sich auf der Speisekarte als beharrlicher Vertreter der Meinungsfreiheit und hält am gewachsenen und gebräuchlichen Begriff fest oder knickt man vom Antidiskriminierungszeitgeist ein und benennt die Speise um.

Die Schlacht wird aber in letzter Konsequenz wieder vom Gast als Konsumenten entschieden: Bestellt man ein Zigeunerschnitzel oder verlangt dies so, stellen sich die Wirte darauf ein – die haben es schwer genug. Gäste mit weltfremden Phantasien für den weltbrüderlichen Sozialismus dürften in traditionellen Gastwirtschaften ohnehin nicht zu finden sein: Tofu statt Schnitzel oder gleich Döner heißt es für unsere Freunde der anderen Feldpostnummer.

 

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