Ukraine-Krieg: Wie kann eine Lösung aussehen?

Frieden für die Ukraine – aber wie? (Bildquelle: elements.envato.com)

Sanktionen schaden Deutschland mehr als Russland

Ungarn hat ganz offiziell vorgeschlagen, die Sanktionen zurückzunehmen. Sie stellen für Deutschland eine (grüne) Morgenthau-Politik dar, Deindustrialisierung und Ende jedes privaten Wohlstands, vermutlich Durchgriff des Staates auf die privaten Vermögen.

Die Sanktionen anzuhalten, ist überfällig. Sie hätten nie verhängt werden sollen, wenn in der brd-Politik rationale (=vernünftige) Kriterien angewendet würden.

Überfällig ist auch, Frieden zu schließen. Sogar der US-Vasall Selenskyj soll bereits am 25. Februar Russland Friedensangebote gemacht haben, die Putin sofort akzeptiert haben soll. Aber die USA haben Selenskyj dem Vernehmen nach zurückgepfiffen. Seitdem gab es noch mehrfach Gesprächsangebote von Selenskyj, diesmal hat jedes Mal die EU den Frieden verhindert.

Lösungsansätze zum Ukrainekrieg

Der gesamte Krieg hätte mit wenig Anstrengungen vermieden werden können:

Putin nannte in seinem letzten Telefongespräch mit Macron noch einmal die Bedingungen:

1. Minsk einhalten. Das bedeutet DIALOG, nicht Diktat aus Kiew.

2. Die Angriffe auf den Donbass einstellen. Immerhin war die ukrainische Armee mit riesigen Kräften vor dem Donbass aufmarschiert, um die Endlösung der Russenfrage einzuleiten. Kiew hatte ja nicht nur acht Jahre lang die Russischsprachigen mit Artillerie und Panzern tödlich bekämpft, sondern auch große Gebiete brutal “befriedet”, etwa Cherson und Mariupol.

3. Selenski forderte öffentlich NATO-Beitritt und ATOMWAFFEN! Klar, daß Russland verlangen mußte, auf beides zu verzichten.

2014 wäre eine humane Lösung ohne Artillerie und Krieg möglich gewesen

Warum gab es nicht eine Volksabstimmung durch OSZE oder UNO? Man kann doch die Menschen friedlich FRAGEN, in welchem Staat sie leben wollen und welche Sprache sie sprechen wollen. Wenn heute Sachsen das Sächsische zur Amtssprache erklärt und Autonomie vorschlägt, würde dann die brd die Bundeswehr aufmarschieren lassen, um die Sachsen mit Artillerie zu ermorden?

Ganz wie Kuba 1962 mußte die Ukraine zur Kenntnis nehmen, daß die kleinen Nachbarn der Großen nicht jede Eskapade genehmigt bekommen. Für Kuba wie für die Ukraine ist Verzicht auf Kernwaffen und Raketen eben unausweichlich!

Auch Kuba hat auf die Mitgliedschaft im Warschauer Pakt verzichten müssen; auch die Ukraine hätte in Neutralität prosperieren können.

Wenn die Nationalisten sich (2014 oder davor) insgeheim an Putin gewandt hätten und in klugen Verhandlungen angeboten hätten, Ukraine bleibt neutral, keine Kernwaffen, keine Raketen, keine NATO. Ehrliche Volksabstimmungen unter internationaler Kontrolle. Und dann hätten die Nationalisten den US-Vasallen Selenskyj womöglich gestürzt und hätten eine unabhängige, demokratische Ukraine begründet: alle Ukrainer hätten sie bejubelt, auch die Russischsprachigen. Aber diese historische Chance wurde vertan.