Endlich endet eine Fußball-Beziehung mit einem Erdogan-Anhänger
Nicht ganz überraschend hat heute ‚unser Capitano‘ (eine völlig anmaßende Anspielung auf unseren großen Michael Ballack) seine Nationalmannschaftskarriere beendet. Nicht ganz überraschend, da sich der Fleisch und Blut sowie vor allem Weichei gewordene Buntland-Kapitän nach dem Ausscheiden gegen Spanien ausweichend über seine Zukunft geäußert hatte.
So ganz freiwillig ist der Gündogan-Abschied aber in doppelter Hinsicht nicht: Als ‚Chef‘ außerhalb und auf dem Platz war Gündogan mit ganz wenigen Ausnahmen immer eine türkische Fehlbesetzung. Bei seinem derzeitigen Arbeitgeber FC Barcelona hat man dem kleinlauten Türken, der in Gelsenkirchen das Licht der Welt erblickte, bereits zu Saisonbeginn den Stuhl vor die Tür gestellt und Gündgan wie Leon Goretzka beim FC Bayern München wenig dezent zum Verlassen des Vereins aufgefordert.
Rückblick: Gündogan-Bildchen mit ’seinem Präsidenten‘
Nach der völlig zu recht knallharrt und emotional thematisierten Erdogan-Entgleisung hatte der Pseudo-Deutsche Mesut Özil erfreulicher Weise die Reißleine gezogen und sich freiwillig aus der Buntland-Truppe verabschiedet. Zur Erinnerung: Am 14. Mai 2018 hatten sich drei hochbezahlte türkische Fußballspieler im Vorfeld der WM mit ‚ihrem‘ Präsidenten Recep Tayyip Erdogan ablichten lassen.
Nur Özil zog damals die Reißleine und dokumentierte damit eine Tatsache, die ihm gewiss niemand übelnimmt: Er erkannte, wie fremd er und die deutsche Nationalmannschaft sich schon immer waren.
Nun zog Gündogan wohl in erster Linie aufgrund seiner sportlichen Perspektiven die Konsequenzen und machte einen dünnen Schlussstrich, den wir Deutschen ihm gewiss nicht krummnehmen, der aber sechs Jahre zu spät kommt.
Damit ist das ewige Missverständnis Gündogan und die wieder zur Nationalmannschaft mutierte Buntland-Elf endlich beendet: