Merkelsche Phrasendrescherei zwischen Erich Mielke und Realsatire
Es war eine beängstigende TV-Ansprache am 31.12.2016. Es fabulierte eine Frau, die nicht nur politisch offensichtlich am Ende ist. Eine im türkisblauen Blazer auftretende Frau mit monotoner Stimme sonderte ihre seit Jahrzehnten von Unions-Mitgliedern bekannten Gemeinplätze ab. Merkel’sche Verbaldiarrhoe. Das war zu erwarten. Aber was eine politisch völlig ausgeweidet wirkende Frau Bundeskanzlerin zum Thema angeblicher „Flüchtlinge“ und innerer Sicherheit zum Schlechten gab, erinnerte eher an Erich Mielkes Gestammele in der Volkskammer als an eine Ansprache einer Anfangssechzigerin, die sich allen Ernstes noch einmal eine Kanzlerschaft in einem Land zutraut, dessen nachhaltige Existenz und ökonomische Wohlfahrt sie selbst mit ihrer unverantwortlichen Grenzöffnung in Gefahr gebracht hat.
Die Merkelschen Slivesterphrasen in Auszügen im Wortlaut mit Anmerkungen der WIR-Redaktion
[..] „Auch indem wir zum Beispiel mit den Bildern des zerbombten Aleppo in Syrien vor Augen noch einmal sagen dürfen, wie wichtig und richtig es war, dass unser Land auch im zurückliegenden Jahr denjenigen, die tatsächlich unseren Schutz brauchen, geholfen hat, hier bei uns Tritt zu fassen und sich zu integrieren.“
WIR: Nachdem die Regierung Merkel die jahrelange Kriegstreiberei der USA unterstützt und politisch stabile ‚Schurkenstaaten‘ im Rahmen des „arabischen Frühlngs“ wie in Syrien in ein totales Chaos gestürzt hat, machten sich viele Syrer auf, vor diesem Chaos und der alltäglichen Bedrohung in ihrem Heimatland zu fliehen. Diese syrischen Zuwanderer in unser soziales Netz sind aber durch unzählige sichere Drittstaaten zielsicher in unser Land geströmt, da bei uns das Sozialsystem besonders üppig und das Selbstbewusstsein besonders schwach ausgeprägt ist. (Nichts schwächt einen kollektiven Organismus mehr als ein (eingeredetes) schlechtes Gewissen!) Die Schuld trägt eine offensichtlich neurotische Kanzlerin, die ihre nicht erfüllten Muttergefühle nun im siebten Lebensjahrzehnt zum offensichtlichen Schaden Deutschlands auf insbesondere junge arabische Männer projiziert und dadurch endlich ‚Mama‘ Merkel wurde. Der 4. September 2015 – der Tag ihres eklatantesten Politikversagens – wird in die deutsche Geschichte als Tag eingehen, in dem unzählige Milliarden Euro für Pseudo-Flüchtlinge mit meist nicht vorhandener Qualifikation in den Merkelschen Sand der Willkommenskultur gesetzt wurden – aus angeblich humanitären Gründen.
[..] „Viele verbinden mit diesem Jahr 2016 auch das Gefühl, die Welt insgesamt sei aus den Fugen geraten oder das, was lange Zeit als Errungenschaft galt, sei jetzt in Frage gestellt. Die Europäische Union zum Beispiel. Oder gleich die parlamentarische Demokratie, die sich angeblich nicht um die Interessen der Bürger kümmere, sondern nur dem Nutzen einiger weniger diene.
Was für Zerrbilder.
Ja, Europa ist langsam. Es ist mühsam. Es hat tiefe Einschnitte wie den Austritt eines Mitgliedsstaats hinzunehmen. Und – ja – Europa sollte sich auf das konzentrieren, was es wirklich besser kann als der nationale Staat.
Aber nein – wir Deutschen sollten uns niemals vorgaukeln lassen, eine glückliche Zukunft könnte je im nationalen Alleingang liegen.“
WIR: Die Europäische Union hat sich in der französisch dominierten zentralistischen, pseudodemokratischen Struktur als Pseudo-Staat in der Tat überlebt. Die EU spielt Staat, hat aber dazu – in Ermangelung einer Verfassung – gar keine Legitimation. Die Idee eines europäischen Bundesstaates ist spätestens seit der gescheiterten Bemühung um eine Verfassung im Rahmen des Lissabonner Vertragswerkes gescheitert. Bei 28 Mitgliedsstaaten ist eine Einigung auf eine gemeinsame Verfassung gänzlich aussichtlos. Der Austritt der Briten aus einer EU bürgerferner Eurokraten ist da nur folgerichtig. Für uns Deutsche ist die Rückabwicklung der EU zu einem gemeinsamen Binnenmarkt und sicheren Außengrenzen eine lebenswichtige Frage. Der Euro ist dabei eine Missgeburt ganz besonders schweren Ausmaßes. Wer von einer Erfolgsgeschichte des Euro fabuliert, spielt unfreiwillig die Rolle eines desorientierten ökonomischen Erich Mielke. Seit seiner Einführung liegt der Euro mehr als Hälfte seiner Existenzdauer auf der Intensivstation – und ist totgeweiht. An seiner Stelle kann nur ein ausgehärteter Euro ohne Schuldenstaaten stehen oder eine Wiedereinführung der nationalen Währungen unter Rückabwicklung des Euro zur reinen Verrechnungseinheit ECU.
[..] „Zusammenhalt, Offenheit, unsere Demokratie und eine starke Wirtschaft, die dem Wohl aller dient: Das ist es, was mich für unsere Zukunft hier in Deutschland auch am Ende eines schweren Jahres zuversichtlich sein lässt.“
WIR: Wo bitte soll denn ein Zusammenhalt herkommen, wenn es keine klare Idee, keinen Mythos vom Eigenen gibt? Wie soll in einer linksverifften, von einer ehemaligen Jungpionierin zur Weicheirepublik heruntergewirtschafteten bunten Republik Deutschland eine Integration – besser: eine Assimilation – gelingen ohne eine harte Hand an der Spitze des Landes, ohne eine Beendigung der politischen Korrektheit und des perfiden leichten Nachgebens gegenüber Forderungen des bzw. der Fremden vor dem Hintergrund von immer noch bestehenden weltfremden Phantasien eines weltbrüderlichen Sozialismus auf deutschem Boden?
Fazit: Mit Angela Merkel und Politikern ihres Schlages, mit Vorstellungen eines Ideals von einer multikulturellen, sozialistischen Regenbogennation auf deutschem Boden hat dieses Land seine Zukunft schon hinter sich.