Die neue politisch korrekte Rassenlehre: Alles, was nicht weiß ist, ist schwarz

Wer nicht schwarz ist, wird zur Schwarzen ernannt (Bildquelle: Photo by Clay Banks on Unsplash)

Jubelarien nach erstmaliger Nominierung einer Frau als Vizepräsidentschaftskandidatin

Seit der Nominierung seiner Vizepräsidentschaftskandidatin überschlagen sich die Medien der bunten Republik. Und wohl längst nicht nur der. Dabei hatte der greise wirkende Joe Biden als designierter Kandidat der US-Demokraten ja bereits angekündigt, mit einer Frau an seiner Seite ins Rennen ums Weiße Haus gehen zu wollen. Da dies in der US-Politik bisher einmalig ist, brachen die Minderheitenfetischisten und Gleichberechtigungsfanatiker förmlich in Jubelarien aus. Endlich ist es soweit: Eine „schwarze“ Frau zieht ins Weiße Haus ein.

Kamala Harris, Tochter eines Jamaikaners und einer Inderin, ist schwarz!?

Am Rande der Nominierung wurde die Herkunft der 55-jährigen US-Senatorin erwähnt, die an der Seite von „sleepy Joe“ in den Wahlkampf ziehen soll. Die Tochter eines Wirtschaftsprofessors aus Jamaika und einer tamilischen Krebsforscherin aus Indien ist also schwarz! Fragezeichen türmen sich seither in der WIR-Redaktion auf. War denn nicht Jamaika der Karibik und eher Mittelamerika zuzuordnen? Gehört denn nicht Indien zum Subkontinent Asien? Ist Kamala Harris denn dann nicht eine asiatische Mittelamerikanerin mit US-Staatsbürgerschaft? Steht denn nicht „schwarz“ für Afrika? Fragen über Fragen!

Mit Kandidatur der Mittelamerika-Asiatin sollen den Demokraten offenbar Afro-Amerikaner auf den Leim gehen

Die Strategie der US-Demokraten ist leicht zu durchschauen. Im Hintergrund der Übervater der Demokraten: Barack Hussein (!) Obama, in Szenekreisen scherzhaft als „Jesus Obama“ wegen seiner messiansichen Verehrung in Gutmenschenkreisen bezeichnet. Der frühere US-Präsident war Sohn eines Keniaten und einer Weißem mit multiethnisch verorteten europäischen Wurzeln. Hussein Obama hat also in der Tat afroamerikanische Wurzeln. An der Seite von „sleepy Joe“ musste wegen ‚Jesus Obama‘, dem inoffiziellen ‚Friedhofsnobelpreisträger‘, und nicht zuletzt wegen der Black-Lives-Matter-Manie eine „schwarze“ Kandidatin her.

In der allgemeinen Euphorie rutschte dem einen oder anderen Kommentator schon der grob falsche Satz heraus, damit könne zum ersten Mal eine Frau mit afroamerikanischen Wurzeln ins weiße Haus einziehen. Danach hat wohl der eine oder andere Afro-Freak aus dem Schreibstuben den Hinweis bekommen, dass Kamala Harris mit Afrika soviel zu tun hat, wie Luis Trenker mit Tiefseetauchen.

WIR können uns über die neue poltisch-korrekte Rassenlehre nur wundern: Alles, was nicht weiß ist, ist schwarz!

Dies ist aus mehreren Gründen bezeichnend: Damit wird unterschwellig von allen anderen eine gemeinsame Front gegen die aufgebaut, die Weiße sind. Weiterhin ist die Bezeichnung „schwarz“ im Sinne der Antirassismusaktivisten selbst als rassistisch zu bezeichnen, werden damit doch alle als schwarz bezeichnet, die dies wie Kamala Harris als faktische Jamaika-Asiatin gar nicht sind. Was ist denn beispielsweise mit der am stärksten wachsenden Bevölkerungsgruppe in den USA, den Hispanos? Sind die auch schwarz, weil sie nicht ‚richtig‘ weiß sind?

Vor dem Black-Lives-Matter-Megahype bezeichnete man Frauen mit Herkunft außerhalb Europas und stärker pigmentierter Haut noch als „Farbige“. Aber das reicht im Black-Lives-Matter-Jahr 2020 als politisches Symbol wohl nicht mehr aus!

Ganz böse rechte Zungen mögen die Tochter mit Jamaika-tamilischem Migrationshintergrund als braun bezeichnen. Ein Schelm, wer böses dabei denkt!

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