Bay oder Strobl? Heilbronn hat die Wahl zwischen Pest und Cholera!
Am 14. März 2021 finden in Baden-Württemberg wie in Rheinland-Pfalz bekanntlich Landtagwahlen statt. Plakatiert wird und wurde wie eh und je. Interesse an der Wahl selbst hat freilich keine Sau! Corona bzw. der um das Virus und seine Bedeutung geschaffene Mythos bestimmen das Tagesgeschehen. Gekrönt wird das ganze Elend mit Kandidaten zum Davonlaufen. Betrachtet man sich die ‚Granden‘ bzw. die kandidierende Pseudo-Elite muss man mehr denn je feststellen: Heilbronn stellt mit ’seinen‘ Landtagswahlkandidaten ein Paradebeispiel dafür da, dass der parlamentarischen Demokratie bezüglich ihrer Personalauswahl eklatante advers-selektive Tendenzen immanent sind.
Das Rennen um das Direktmandat dürfte zwischen der bieder daherschwäbelnden „Diplom-Verwaltungswirtin mit sozialem Engagement“ Susanne Bay, bei der letzten Landtagswahl sogar als Direktkandidatin in Heilbronn gewählt, und einem der wohl am meisten überschätzten Politiker Deutschlands, dessen herausragendstes Prädikat es ist, Schwiedersohn von Wolfgang Schäuble zu sein, also dem fast nicht als Landesinnenminister wahrgenommenen Steigbügelhalter der GRÜNEN Neomarxisten, Thomas Strobl, entschieden werden. Für Deutsche, die auch weiterhin Deutsche sein und nicht im perfiden multikulturellen Einheitsbrei versinken wollen, eine Wahl zwischen Pest und Cholera, denn selbst die Partei des grandiosen Ludwig Erhard, die frühere Wirtschaftspartei CDU, nimmt immer mehr Facetten des Sozialismus an.
Egal, ob der ‚blue-eyed devil‘ der GRÜNEN, Susanne Bay, oder der Schäuble-Schwiegersohn Thomas Strobl als Direktkandidat im Wahlkreis 18 Heilbronn obsiegen: Heilbronn wird weitere fünf Jahre schlecht durch den gewählten Direktkandidaten im Landtag vertreten sein. Spannend wie bei jeder Wahl in Baden-Württemberg wird sein, wer über die Zahl der im Wahlkreis erreichten Stimmen in den Landtag nachrückt. Schaffen es erneut Nico Weinmann und der angebliche „Sozialdemokrat“ Rainer Hinderer?
Die PARTEI verarscht Nico Weinmann und seine FDP
Die FDP hat bekanntlich nicht nur ihre früheren Punkte aus dem Namen verloren, sondern fast jedes marktwirtschaftliche Profil. Doch selbst die Restbestandteile marktwirtschaftlichen Denkens in der FDP scheinen der Satire-Partei „Die PARTEI“ zu weit zu gehen.
WIR dachten eigentlich zunächst, dass die FDP nur in Heilbronn so grenzwertig bunte Plakate hätte. Weit gefehlt! Die farblose liberale Truppe mit dem politischen Biss eines Hundertjährigen braucht offensichtlich viel Farbe auf den Plakaten, um die eigenen inhaltsleeren Phrasen zu übertünchen. Dazu passt dann noch mit Nico Weinmann ein EX-OB-Sohn, der bewusst oder unbewusst mit einem fast schon beängstigenden Ecstasy-Blick unter aufgesetztem Lächeln vor seinem kunterbunten Plakathintergrund für geradezu peinliches Geschwafel posiert.
Warum Nico Weinmann als Jurist mit für die heutige Politikergeneration sogar überdurchschnittlicher ökonomischer Kompetenz ausgestattet sich so zum Polit-Kasper macht, bleibt sein Geheimnis. WIR können über derartige Pseudo-Polit-Comedy-Einlagen nur den Kopf schütteln. Wer von „Farbe bekennen“ schwafelt, aber etliche Farben selbst in seinem Polit-Auftritt aufweist, macht sich lächerlich. Eigentlich schade für die unübertreffliche marktwirtschaftliche Idee, die vormals insonderheit von der FDP vertreten wurde.
„Hilfe!“, WIR stehen ja zur Wahl
Was uns als Wahlbeobachter aber geradezu schockiert hat, ist das Auftreten der Formation „WIR2020“ bei der baden-Württembergischen Landtagswahl. Hat hier irgendeiner aus unserer Truppe unbemerkt eine Landtagswahlteilnahme initiiert? Weit gefehlt! Es handelt sich um eine liberale, allerdings erfreulich corona-kritische Formation! „WIR2020 wählen, Lockdown beenden“, heißt es auf der Homepage der kleinen Partei. Finden WIR gut! Allerdings hätten WIR uns einen anderen Direktkandidaten für Heilbronn gewünscht!
AfD leidet erneut unter linkem Polit-Abschaum
Wie bei den vorherigen Wahlkämpfen haben sich die angeblichen Antifaschisten aus Heilbronn erneut als linker Polit-Abschaum erwiesen. Die Plakate des Heilbronner Landtagskandidaten, Michael Seher, wurden reihenweise mit perfider roter Farbe verunziert oder gar ganz zerstört. Kein Wunder, dass die AfD plakativ zurückschlug. Ein versöhnlicher Abschluss des Wahlkampfes, der zuvor bei der AfD leider ähnlich wie bei den Europawahlen ohne klare Vision bzw. Aussage blieb. WIR hätten uns den Wahlwerbespruch: „Corona-Versager abstrafen – jetzt AfD“, gewünscht.