Ein korrupter Staatsapparat bricht zusammen
In Sri Lanka geht die Revolution, nach dem Sturm auf den Präsidentenpalast weiter. Der geflüchtete korrupte Staatspräsident Rajapska hat das Land inzwischen verlassen und Ministerpräsident Wickremsinghe hatte das Amt mit übernommen, ist aber unterdessen ebenfalls zurückgetreten!
Er hatte sofort den Notstand verkündet und eine Ausgangssperre angeordnet, an die sich aber niemand hält (sein Amtssitz wurde von den Demonstranten in Brand gesteckt). Es gab Zusammenstöße mit den Ordnungskräften, wobei es mehrere Tote und sehr viele Verletzte gab. Die Straßen von Colombo sind schwarz von protestierenden Menschen, es gibt Ausschreitungen und Krawalle. Viele Weggefährten der alten Regierung sind ebenfalls auf der Flucht, alle müssen sie mit einer Strafverfolgung rechnen!
Ausnahmezustand: Noch verhält sich das Milität neutral
Die Gewerkschaften wollen Reformen und Neuwahlen notfalls mit einem Generalstreik erzwingen. Das Militär beschränkt sich im Moment noch darauf wichtige Einrichtungen zu sichern und verhält sich ansonsten noch Neutral. Viele Soldaten würden bei einem Putsch der Generäle vermutlich zum Volk überlaufen. Die Situation ist sehr angespannt. Die Lebensmittelversorgung ist quasi zusammengebrochen, es gibt keinen Treibstoff und kein Öl mehr und das Trinkwasser ist knapp. Die medizinische Versorgung ist ebenfalls zusammengebrochen und die Währung befindet sich im freien Fall!
Schert Sri Lanka aus der Westbindung aus?
Das Land war bis 1948 eine britische Kolonie und bis 1972 Mitglied des Commonwealth. Viele Oppositionspolitiker wollen, dass das Land dem BRICS Bündnis mit Russland und China beitritt!
Mit seiner strategisch exponierten Lage im indischen Ozean wäre das für den Westen eine schwere Ohrfeige und eine weitere Niederlage der Globalisten!
Quellen: AFP/ AP / Tageschau /der Standard