2025: Beginn der Megakrise?
Das bekannte deutsche Familienunternehmen Würth (Schrauben, Leiterplatten und Elektronik) in Künzelsau schließt nach einem Umsatzeinbruch von etwa 200 Millionen Euro jetzt sein Werk Schopfheim im südlichen Baden. Etwa 300 Arbeitsplätze gehen dadurch verloren!
Umstrittener Firmenpatriarch Reinhold Würth
Schon seit langem gibt sich der Sohn des Firmengründers Adolf Würth als Gutmensch und Kunstsammler. Während der von der Flüchtlingskanzlerin geduldeten Invasion von Versorgungssuchenden aus aller Welt stand Reinhold Würth fest an der Seite ‚seiner‘ Kanzlerin und unterstützte alle Gegendemonstrationen von links-grün-antifaschistischer Seite gegen einheimische Masseneinwanderungsgegner gerade vor Ort in ‚seinem‘ Künselsau. Zuletzt gab er sich folgerichtig öffentlich als Parteigänger der GRÜNEN zu erkennen, was zu seiner Positionierung zur ökosozialistischen Einheitsfront zur Abschaffung Deutschlands passt wie Arsch auf Eimer.
Reinhold Würth: Firmenpatriarch nach Gutsherrenart?
Mag er sich öffentlich als Gutmensch präsentieren und sich für vermeintlich humanitäre Werte einsetzen, so hört auch bei dem sonst so großzügigen Kunstmäzen die Nächstenliebe auf, wenn es um das liebe Geld und eine möglicherweise rebellische Belegschaft im eigenen Konzern geht.
Was ansonsten nur bei Gewalthandlungen im Betrieb, dolosen Handlungen oder fremdenfeindlichen Äußerungen möglich ist, wurde nun jüngst aus anderen Gründen in der Würth-Gruppe Realität. Man entließ einen Betriebsrat fristlos, weil er angeblich die Mitarbeiter bei der Sammlung von Unterschriften nicht richtig über den Inhalt des Betriebsratsansinnens informiert habe.
‘Aufmüpfiger‘ Betriebsrat wegen Unterschriftensammlung entlassen
Der seit 27 Jahren in der Würth-Gruppe tätige IG- Metall-Vertrauensmann wurde daraufhin wegen seines angeblichen Täuschungsversuchs fristlos gekündigt. Die Kündigung sei wegen des angeblichen massiven Täuschungsvorgangs alternativlos, hieß es von Seiten der Würth-Anwälte. Ein wohl einmaliger Vorgang im arbeitsrechtlichen Umgang mit einem Gewerkschaftsvertreter. Neben dem vermeintlichen 51-Jährigen IG-Metall-Vertrauensmann als Haupttäter wurde ein zweiter Betriebsrat und ein weiterer Mitarbeiter fristlos entlassen. Ein Mitte Dezember beim Arbeitsgericht Heilbronn anberaumter erster Gütetermin beim Arbeitsgericht Heilbronn wurde nach 15 Minuten ergebnislos abgebrochen.
Betriebsrat sammelte Unterschriften wegen Arroganz von Führungskräften
Der vermeintliche, in der Logistik beschäftigte Haupttäter, hatte unter anderem Unterschriften wegen des arroganten Verhaltens von Führungskräften im Logistikbereich gesammelt und diese bei einer Betriebsversammlung an den betagten Philantropen im Unternehmergewand übergeben. Der Unmut des ‘Herrschers über Künzelsau‘ fand nun seinen Niederschlag in fristlosen Kündigungen.
Reinhold Würth griff 2022 in Betriebsratswahl ein
Aber der Zwist zwischen der Würth-Gruppe und der IG Metall ist nicht neu. Wie es sich für einen ‘anständigen‘ Firmenpatriarchen gehört, startete Reinhold Würth 2022 einen Aufruf während der Betriebsratswahl, die Mitarbeiter mögen doch nicht jene Kandidaten wählen, die „für die Einnahmebilanz einer Gewerkschaft wichtig sind“. Und ohnehin habe die Würth-Gruppe selbst den Mitarbeitern ohne Gewerkschaften bessere Konditionen eingeräumt als andere Unternehmen.
Mitarbeiter werden politisch bedrängt: Keine Wahl der AfD!
Der Senior des Unternehmens, Reinhold Würth, hatte im März 2024 zudem in einem Brandbrief an seine Mitarbeiter dazu aufgefordert, auf keinem Fall die AfD zu wählen, da dies ihre Arbeitsplätze gefährden würde! Das Echo in Presse und Öffentlichkeit war seinerzeit recht heftig. Kritik hagelte es von allen Seiten – gleichzeitig wurde dem ‚mutigen und demokratisch engagierten Unternehmer‘ auch sehr vile Lob zuteil.
Die Ampelregierung sah – wie nicht anders zu erwarten – im AfD-Bann Würths keinen unbotmäßigen Eingriff in die Informationsfreiheit.
Zweierlei Maß: Würth rasiert Gewerkschaft und bevormundet Mitarbeiter – Musk darf sich in „WELT“ nicht politisch äußern
Der Aufschrei nach dem „Welt am Sonntag“-Interview am am 30.12,2024 mit Elon-Musk, dem gleich eine ‘Brandmauer-Replik‘ der eigenen Redaktion durch Jan Philipp Burgard gegenübergestellt war, schlug bekanntlich hohe Wellen. Für radikale Linke wie Slavoj Zizek mit Sympathien für den internationalsozialistische Massenmörder Mao, der regelmäßig in der Welt schreibt, ist ein Forum unbedenklich. Auch Vertreter der Partei die Linke sind regelmäßig Gäste im Forum der Springer-Presse. Für Rechtslibertäre wie Elon Musk mit Sympathien für die AfD darf es dagegen kein Forum geben.
Und auch als der ungarisch-jüdische Multi-Milliardär und bekennder Globalist George Soros sich vor den Europawahlen 2019 offen für die GRÜNEN aussprach, blieb der Sturm der Entrüstung aus.
Unternimmt ein Firmenpatriarch Marke Reinhold Würth politische Indoktrinierungsversuche seiner Mitarbeiter und rasiert die betriebseigene Gewerkschaft, ist dies nicht gänzlich unumstritten – ein Sturm der Entrüstung aber bleibt aus.
Es bleibt bei der guten alten Buntland-Mär: Links ist gut und rechts ist schlecht. Es lebe die bunte Republik! Heil Buntland! (Ironie aus!)
Woher rührt der Würth-Umsatzeinbruch 2024?
Fraglos ist die im Verfall befindliche bunte Republik seit zwei Jahren Wachstumsschlusslicht in der EU. Der Kinderbuchautor, der als Praktikant im Wirtschaftsministerium arbeitet, hat mit seiner Energiepolitik und seiner ‘Verbrenner‘-Feindschaft alles dafür getan, dass die deutsche Industrie und insonderheit der frühere Primus im Automobilsektor im wahrsten Sinne abkackt.
Spekulationen sind erlaubt, ob eine Anti-AfD-Positionierung wirklich keine nennenswerten Auswirkungen auf Umsatz und Gewinn haben. Zumindest langfristig. Schließlich hätten die Union und die angeblich ‘neoliberale‘ AfD ja eine stabile Mehrheit – eine antisozialistische Mehrheit jenseits der bundesrepublikanischen Umverteilungsdoktrin.
In jedem Fall kann die öffentlich bekundete Feindschaft zur AfD aus dem Hause Würth tatsächlich Arbeitsplätze gefährden!