Am Pranger im April 2019: Rainer Hinderer und seine unterbelichteten Genossen aus der politischen Dunkelkammer (Kühnert-aktualisiert zum 1. Mai))

Rot war gestern – grün ist in! Mit Rainer Hinderer in die Bedeutungslosigkeit! (Photo by Alex Blăjan on Unsplash)

An der Spitze des letzten Aufgebotes der SPD: Rainer Hinderer

Mit einem T-Hemd zum Tollinger-Marathon posiert der Pseudo-Frontmann der angeblichen Sozialdemokraten unter anderem auf einem DIN AO-Plakat in Heilbronns Oststraße. An der Spitze von vermeintlichen Leuten wie Du und ich, den anderen allenfalls vormaligen Sozialdemokraten. Wer sich dann auf die Präsenz der SPD Heilbronn im WWW verirrt und sich das „Programm“ näher betrachtet, kann nur den Kopf schütteln. Eine Phrase folgt der anderen. Da wird von Gerechtigkeit geschwafelt – der Sozi-Phrase schlechthin. Mit Gerechtigkeit meinen Samtpfotensozialisten à la Hinderer Gleichmacherei und nicht nur das: Angleichung auf niedrigerem Gesamtniveau, weil man Unbegabte und Minderbemittelte nicht auf das erforderliche Niveau bringen kann, um voranzukommen, andererseits aber keine Elite will. Bestes Beispiel: Die Koedukation bzw. Inklusion von Kindern nichtdeutscher Herkunft ohne nennenswerte Kenntnissse der deutschen Sprache mit einheimischen Kindern. Stillstand und damit Rückfall vorprogrammiert.

„Voller Kraft für Heilbronn“ – das Pfeifen im Walde aus dem Munde der Samtpfotensozialisten

Wahrlich, die Sozialdemokraten strotzen vor allem Möglichen, aber nicht vor Kraft. Vor sozialistischen Irrtümern im Allgemeinen strotzen die Sozis bekanntlich von Beginn an. Dem Sozialismus stellt in all seinen Erscheinungsformen eine anthropologische Konstante dar, mit der Tendenz, wenn nicht Intention zur Abwärtsentwicklung (Der Todestrieb in der Geschichte: Erscheinungsformen des Sozialismus von Igor Schafarewitsch). Und die heutige Sozialdemokratie – ein Zerrbild der SPD eines Kurt Schumacher und Helmut Schmidt – strotzt vor Realitätsresistenz im Glauben darin, weiterhin Repräsentantin des vielzitieren ‚kleinen Mannes‘ zu sein. Ganz auf die Marcusesche Sozialismus-Interpretation der Minderheitenfixierung aufspringend repräsentieren die Sozialdemokraten 2.0 alle anderen, nur nicht mehr den deutschen Arbeitnehmer. Die ’neue Arbeiterpartei‘ ist längst die AfD geworden – vgl. deren Direktmandat bei der letzten baden-württembergischen Landtagswahl in Mannheim I, einem hochgradig multikulturell zersiedelten Bezirk der Quadratestadt.

SPD ist von gestern, chic sind nun die grünen Samtpfotensozialisten

Schuld am Niedergang der einstigen Sozialdemokraten sind Pseudo-Frontmäner wie Hinderer. Ein Mann, der sich bei seiner Parteiarbeit in der Vergangenheit auch für die Vertriebenen verantwortlich zeichnete, posiert neuerdings lieber mit muslimischen Einwohnern Heilbronns bei deren Begehung des Ramadan, wohl nicht zuletzt deshalb, um sich deren passbeschenkte Wählergunst zu sichern. Aber er ist wie seine politische Formation eine Psudo-Kraft von gestern. Gewählt wird bundesweit, wie in Baden-Württemberg und künftig auch in Heilbronn wohl eher das multikulturelle Original. Noch haben die Ex-Sozialdemokraten satte zehn Sitze im Heilbronner Stadtrat inne, nur fünf die GRÜNEN. WIR gehen künftig von einer umgekehrten Stärke im Lager der Samtpfotensozialisten aus.

WIR wollen redlichen Kandidaten auf der Liste der SPD in Heilbronn weder den Idealismus, noch deren Sachverstand, geschweige denn deren kommunales Engagement absprechen. Aber mit einem Nachrücker-Landtagsabgeordneten wie Herrn Hinderer an der Spitze, der faktisch in Heilbronn kein Mandat besitzt und dessen erneuter Einzug in den Landtag nur dem schrägen Wahlsystem im Südwesten geschuldet ist, ziehen die roten Traditionalisten mit einem farblosen und karrieristischen Kandidaten in einen Wahlkampf ohne Erfolgsaussichten. Traurig! Es wäre an der Zeit für die Kandidaten der SPD, die Bilder der heutigen Zeit, die sie sich zweifelsohne gemacht haben, in der Dunkelkammer noch einmal erneut zu entwickeln, wenn sie bisher unterbelichtet waren, und danach unvoreingenommen zu betrachten. Dies müsste dann zweifelsohne einen Politikwechsel in Reihen der einstigen Sozialdemokraten zur Folge haben.

Kevin Kühnert bedient am „Tag der Arbeit“ die antikapitalistische Sehnsucht der bundesrepublikanischen Gutmenschen

In der Erkenntnis, politisch gänzlich den Boden unter den Füßen zu verlieren, greift man in den immer lichter werdenden Reihen der SPD zu jedem Strohhalm. In Heilbronn hofiert Rainer Hinderer die türkischen Wählerschichten mit deutschen Pass. Im Feuiletton fabuliert ein anderes Genossen-Irrlicht von angeblichen Enteigungs- und Kollektivierungsbedürfnissen. Zum ersten Mai gibt die „Zeit“ dem Juso-Bundesvorsitzenden ein Podium, lässt ihn wie unzählige Sozialisten vor ihm die Mär vom „Eigentum ist Diebstahl“ ein weiteres mal erzählen. Der Markt wirkt zerstörerisch, das Kollektiv bzw. der Staat muss die kapitalistischen Fehlentwicklungen eindämmen. Als hätte es den Zusammenbruch des Sowjetkommunismus nicht zuletzt wegen seiner gescheiterten Planwirtschaft nie gegeben, trällert der ‚kleine Kevin‘ sein wohlfeiles Liedchen von einer erforderlichen Demokratisierung der Wirtschaft und springt damit auf die ohnehin platte Enteignungsdebatte von Habeck, Palmer & Co auf. Ein letztes Zappeln. Mehr ist es nicht. Das wird nichts mehr mit der Arbeiterpartei, die längst gar keine mehr sein wiil.

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