Kunst im Dritten Reich 1933 bis 1945

NS-Kunst oder Pseudo-Kunst? (Bild-Montage: WIR)

NS-Kunst oder Pseudo-Kunst?

(Mit freundlicher Genehmigung von www.neue-ordnung.at)

Will man über die Kunst des Nationalsozialismus, hier insbesondere die Malerei und Bildhauerei schreiben, muß man sich mit den Höhepunkten des künstlerischen Schaffens dieser Zeit befassen und zuerst feststellen, ob es sich tatsächlich um Kunst oder um Pseudo-Kunst handelt. Während dieser kurzen und problembeladenen Epoche war die Kunst in Deutschland ebenso eine Antwort auf die moderne europäische Geschichte und kann daher nur vor dem größeren geopolitischen Hintergrund Europas als Ganzem verstanden werden. Nationalsozialistische Kunst und Kultur – oder in Augen vieler: Unkultur – ist seit jeher ein heikles Diskussionsthema gewesen, dessen kontroversielle Natur heute noch deutlicher als früher zutage liegt.

Wenn man aber die weit verbreitete Meinung teilt, daß der Nationalsozialismus eine Form des Totalitarismus gewesen ist, muß man die Frage nach seinem spezifischen und authentischen kulturellen Ausdruck stellen. Dabei können durchaus Parallelen zu den künstlerischen Bestrebungen in der Sowjetunion gezogen werden, da die Kunst in beiden Ländern von den Vorgaben einer bestimmten Ideologie dominiert war. Manche mögen schon aus dieser Tatsache den Schluß ziehen, daß es aufgrund dieser Dominanz der Weltanschauung überhaupt keine wertvollen Kunstwerke gegeben haben kann, die im nationalsozialistischen Deutschland oder der UdSSR geschaffen werden hätten können. Was den NS mit dem Kommunismus verband, war die Ablehnung einer Kunst um der Kunst willen gemäß dem Konzept der l’art pour l’art und auch die Verneinung des bürgerlichen Ästhetizismus. Stattdessen favorisierten beide Systeme eine engagierte, ja Normen setzende Kunst, die an der Schaffung des „neuen Menschen“ mitwirken sollte. Vom thematischen, ästhetischen und stilistischen Gesichtspunkt aber waren die Unterschiede zwischen der kommunistischen und der nationalsozialistischen Kunst ungeheuer.
Nach dem Zweiten Weltkrieg öffnete sich Deutschland aufgrund des Drucks der Alliierten der abstrakten Kunst (Jackson Pollock, Piet Mondrian etc.) und unterdrückte konsequenterweise die Produktion seiner eigenen, traditionell gegenständlichen Kunst. Auch deutsche Künstler, die nicht mit dem nationalsozialistischen Regime zusammengearbeitet hatten, sogar solche, die im Dritten Reich selbst als „entartet“ ausgegrenzt waren, kamen mit unter den Bann. Eine große Anzahl von Bildern und anderen Kunstwerken, die im Dritten Reich geschaffen worden waren, wurden aus der Öffentlichkeit entfernt und oft sogar zerstört. Schon zuvor hatten alliierte Bomben hunderte Skulpturen vernichtet. Gleich nach der Besetzung konfiszierten die Amerikaner darüber hinaus eine große Anzahl von Kunstwerken aufgrund ihres angeblich „pornographischen Charakters“. Im Frühling 1947 ließen sie 8.722 Gemälde und Skulpturen deutscher Künstler in die USA schaffen. Nur eine geringe Anzahl dieser Kunstwerke wurde der Bundesrepublik Deutschland bis dato zurückgegeben.

Die NS-Künstler

Ein kurzer Überblick über die Kunst im Dritten Reich setzt ein gewisses Wissen über das historische und politische Umfeld voraus. Wer waren diese deutschen Künstler, deren Werke damals eine große Rolle spielten? Haben sie auch ideologisch mit dem NS sympathisiert? Was haben sie vor der Machtübernahme Hitlers geschaffen und was wurde aus ihnen nach dem Untergang des Dritten Reiches? In jedem Fall muß man betonen, daß es für anerkannte Künstler im Dritten Reich keine Voraussetzung war, sich den Herrschenden bedingungslos zu unterwerfen und blind ihren politischen Vorgaben zu folgen, genausowenig wie eine Mitgliedschaft in der NSDAP notwendig war. Voraussetzung für öffentliche Akzeptanz und Erfolg in dieser Zeit war aber ein gewisser Respekt vor dem Konzept der Schönheit, wie es vom NS-Regime definiert wurde. Eine große Anzahl deutscher Künstler, die keinesfalls Anhänger des Nationalsozialismus waren, verstanden nichtsdestotrotz gut, welche Art von Kunst sie ausstellen und zeigen mußten, wenn sie öffentliches Interesse erzielen wollten. Wie in jeder Epoche und unter jedem Regime vom Anbeginn der Zeiten bis in unsere Tage gab es auch damals eine große Anzahl von Künstlern, die ängstlich bestrebt waren, ihr Fähnlein nach dem Wind zu hängen und mit den Wölfen zu heulen, um nur ja stets im Scheinwerferlicht des öffentlichen Interesses zu bleiben.

Solch eine servile Haltung ist kein neues Phänomen in der europäischen Kulturgeschichte. Ein guter Künstler oder Schriftsteller muß nicht unbedingt eine so große moralische Integrität besitzen, die garantiert, daß er immer auf der Seite der Unterdrückten steht und mit lauter Stimme die universelle Gerechtigkeit vertritt. Viele wirklich gute, ja großartige Künstler, Dichter und Denker hatten keine Probleme damit, kriminellen Regierungen zu dienen. Der bekannte kroatische Bildhauer Antun Augustinic, der in seiner Jugend vor allem von Auguste Rodin beeinflußt worden war, fertigte während des Zweiten Weltkriegs Büsten vom kroatischen Ustaschaführer Ante Pavelic und nach dem Krieg vom kommunistischen Marschall Josip Broz Tito. Über die moralische und politische Integrität des Bildhauers Augustinic nachzudenken ist das eine, sein bildhauerisches Können und seine künstlerische Leistung zu bestimmen aber eine ganz andere Sache.

Um die künstlerischen Arbeiten, die in der NS-Zeit geschaffen wurden, bewerten zu können, muß man aber auch die Mentalität des deutschen Volkes ebenso berücksichtigen, wie den damals herrschenden Zeitgeist, der ebenfalls, gewollt oder ungewollt, auf den Schaffensprozeß der Künstler einwirkt. Die dominierenden Ideen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts einfach zu ignorieren, kann nicht hilfreich sein, wenn man den künstlerischen Rang eines speziellen Kunstwerkes verstehen will. Der be­rühm­te französische Maler Jacques David (1748–1825) diente mit Hingabe drei gänzlich verschiedenen Regimen: dem revolutionären Jakobinismus, dem Napoleonischen Imperialismus und später den reaktionären Monarchisten der Restaurationszeit. David wußte seine Fähigkeiten jedem neuen System anzupassen, doch dieser Mangel an politischer oder moralischer Integrität schmälert in keiner Weise seine große Begabung für statische oder bewegte Bildkompositionen sowie ausdrucksstarke und realistische Pinselführung.
Blickt man auf die Bereitwilligkeit, mit der sich unzählige begabte Künstler und Schriftsteller heute ohne jeden Skrupel und mit der Billigung ihres ungeteilten „Gewissens“ der political correctness, ihren Aufrufen und Kampagnen zur Verfügung stellen, ist man schwer versucht, Parallelen zu diesen historischen Beispielen zu ziehen.

Politik im Dienste der Kultur

Es wird oft vergessen, daß das Hauptziel der nationalsozialistischen Propaganda weniger die Neugestaltung auf der politischen Ebene war, sondern vielmehr die Kultur im Mittelpunkt stand. Die vier einflußreichsten Männer des Dritten Reiches, Joseph Goebbels, Albert Speer, Arthur Rosenberg und Adolf Hitler, selbst konzentrierten sich über die zwölf Jahre ihres Regimes in erster Linie auf das Konzept der neuen Kunst, der neuen Architektur, Plastik und Malerei. Hitler selbst hatte in seiner Jugend hunderte Aquarelle gemalt, von denen einigen der künstlerische Wert nicht abzusprechen ist, und die vor allem durch Sammler von Weltkriegsrelikten in den USA zu Höchstpreisen gehandelt werden.
Noch im Jahr 1945 träumte Hitler davon, die größte Kunstgalerie der Welt in Linz zu eröffnen und befaßte sich mit konkreten Plänen dazu. Für viele architektonische und technische Errungenschaften hat er selbst erste Skizzen angefertigt, so z.B. für den populären Volkswagen, den späteren VW-Käfer. Auch das Konzept der Autobahnen, deren Straßenführung dem Reisenden die Schönheit der Landschaft erschließen sollte, ging auf Hitler zurück. Die hohen Ansprüche, die Hitler selbst an die Kunst stellte, äußerte sich in seiner Antwort auf eine Frage der Zeitschrift „Kunst dem Volke“ in der Nummer vom 2. Juni 1937, in der er bemerkte: „Die Tatsache, daß ich malte um zu überleben, heißt nicht, daß meine Bilder es jetzt verdienen, im Haus der Deutschen Kunst ausgestellt zu werden.“
Als Jugendlicher war Hitler erfüllt von der Kunst und Kultur der Romantik, beeinflußt von Rudolf von Alts Aquarellen und den Ölgemälden Carl von Spitzwegs. Unter seiner Herrschaft wurden in Deutschland viele Kunstzeitungen herausgegeben: Kunst der Nation, Kunst dem Volke, Die Kunst im Dritten Reich u.a.m. 1937 schuf der deutsche Propagandaminister Goebbels die Reichs­­kammer der bildenden Künste, eine kulturelle Institution, die schon 1937 mehr als 100.000 Mitglieder zählte. Während der ganzen Zeit des Dritten Reiches gab es jeden Monat rund 30 große Kunstausstellungen und zwar selbst während des Krieges und unter dem alliierten Bombardement. 1937 wurde in München das „Haus der Deutschen Kunst“ eröffnet, das damals die bedeutendste Einrichtung dieser Art in Europa war. Der Grundstein dieses 175 m langen Gebäudes wurde von Hitler selbst gelegt, ungefähr 1.000 deutsche Künstler sollten ihre Arbeiten allein bis zum Kriegsbeginn hier ausstellen.

Die archaische Post-Moderne

Viele nationalsozialistische Würdenträger wandten große Energie auf, um deutsche Bildhauer und ihre Arbeiten zu fördern und leisteten beträchtliche finanzielle Hilfe für die Schaffung monumentaler Stein- und Bronzeskulpturen bzw. -reliefs. Das politische Ziel war klar: die deutsche Kunst dem deutschen Volk so nahe wie möglich zu bringen, sodaß jeder Deutsche sich ungeachtet seines sozialen Standes mit dem einen oder anderen Kunstwerk identifizieren konnte. Daher darf es auch nicht verwundern, daß in der deutschen Kunst jener Zeit eine Rückkehr zum Klassizismus zu beobachten ist. Vorbilder aus der Antike und der Zeit der Renaissance wurden bis zu einem gewissen Grad den Bedürfnissen der Zeit angepaßt. Zahllose Bildhauer arbeiteten mit großer Ausdauer an ihren Projekten, während sie von der logistischen und finanziellen Unterstützung der politischen Elite profitierten. Ihre Skulpturen erinnerten in Form oder Komposition an die altgriechischen Werke von Praxiteles und Pheidias bzw. jene Michelangelos. Die berühmtesten deutschen Bildhauer dieser Zeit, Arno Breker, Josef Thorak und Fritz Klimsch wurden nie Parteimitglieder, obwohl sie beträchtliche Unterstützung seitens des NS-Regimes erhielten.

Das Streben nach dem Übermenschen im politischen Bereich wurde von der plastischen Kunst widergespiegelt. Skulpturen von Athleten, Kriegern, Nymphen und Göttinnen wurden in staatlichen Galerien ausgestellt, aber auch entlang von Autobahnen, vor Ministerien und Kasernen. Es ist augenscheinlich, daß all diese Reliefs und Skulpturen eine normative Aussage haben und nicht bloß physische Realität wiedergeben sollten. Teils in ihrer Darstellung der Morphologie des menschlichen Körpers und teils im Gesichtsausdruck feierte die plastische Kunst dieser Zeit den Archetypen eines „neuen europäischen Menschen“ in all seinen bildhaften und mythischen Qualitäten: Der nordische Langschädel, die in gotischer Weise verlängerten Arme und Füße und in den Augen dinarisch-alpiner Trotz. Skulpturen nackter Frauen wie Brekers „Flora“ oder „Die Schauende“ von Klimsch zeigen außergewöhnlich schöne Frauen, die mit ihren fast geometrisch perfekten Körpern, den schmalen und langen Gliedmaßen und wohlgeformten Brüsten das Auge des Betrachters fesseln. Allein die Tatsache, daß viele Skulpturen nackte Männer darstellen, die nackte Frauen umarmen, zeigt, daß der Nationalsozialismus keinesfalls eine „konservative“ oder „reaktionäre“ Bewegung war und daß ihm die angelsächsisch-puritanische Prüderie gänzlich fremd war. Es ist schwer, Brekers oder Klimschs großes Talent zu verleugnen, wenn auch manche Kritiker zurecht meinen, daß ihre Skulpturen oft fast wie solide gefertigte Kopien klassisch-antiker Künstler wirken.
Als junger Mann lebte Arno Breker in Frankreich, wo er von seinem späteren Freund, dem Bildhauer Aristide Maillol künstlerisch beeinflußt wurde. Nach dem Krieg zerstörten amerikanische Soldaten viele von Brekers öffentlich ausgestellten Skulpturen. Trotz aller politischen Schwierigkeiten führte dieser seine Arbeit aber unbeirrt fort und schuf Büsten von Freunden und Protektoren wie Salvadore Dali, Hassan II, Louis-Ferdinand Céline u. a. Dabei muß bemerkt werden, daß Breker von der russischen Besatzungsmacht angeboten worden war, seine künstlerische Karriere in der Sowjetunion fortzusetzen – ein Angebot, das er zurückwies. Dabei ist es ohne Frage möglich, bestimmte Parallelen zwischen dem Gigantismus in der Bildenden Kunst NS-Deutschlands und der Sowjetunions festzustellen (der nackte Prometheus als Gegenstück zum muskulösen und hemdlosen, hammerschwingenden Proletarier!). Doch die Unterschiede sind gleichfalls augenscheinlich: In kommunistischen Ländern wird man niemals Skulpturen nackter Frauen und Männer finden – was unsere These bestärkt, daß der Kommunismus trotz all seiner politischen Schrecken in erster Linie ein prüdes und konservatives System war. Sogar heute kann man in der Kunst Chinas, Kubas und Nordkoreas kaum bildnerische oder plastische Darstellungen zärtlicher Liebespaare entdecken. Die Skulpturen von Venus oder Nymphen, die ein Breker oder Thorak geschaffen hat, sind dabei in keiner Weise provokativ oder gar pornographisch. Sie reizen niemals sexuelle Phantasien oder erotische Träume an, wie dies vielleicht bei den betörenden Bildern nackter Schönheiten des italienischen Maler Amadeo Modigliani der Fall ist. Auf den Gesichtern jener nackten Frauen, die deutsche Bildhauer geschaffen haben, findet man ein versonnenes und aristokratisches Lächeln oder auch den Ausdruck eines tiefens Sinns für die schicksalhafte und tragische Seite des Lebens, was auf symbolhafte Weise den Pessimismus einer ganzen Nation reflektiert, die auf der Suche nach ihrer geopolitischen Identität ist. Keine Spur von weiblicher Koketterie oder Herausforderung wird man in diesen Gesichtern finden, wie sie so oft den Ausdruck von französischen Mädchen prägen, die der große Realist Gustave Courbet, der Impressionist Edouard Manet oder der Post-Impressionist Paul Cézanne gemalt haben.

Die Malerei

Die deutsche Malerei in dieser Zeit stellt ein eigenes Kapitel dar. Im Gegensatz zu weit verbreiteten Ideen war „Kitsch“ niemals ein Bestandteil der Kunst im Dritten Reich, ja die politischen Autoritäten ergriffen gegen den „Kitsch“ ähnlich repressive Maßnahmen wie gegen die sogenannte „entartete Kunst“. Dennoch läßt sich bei der Malerei dieser Zeit ein Qualitätsrückgang in Deutschland feststellen. Die frühe Schule des Expressionismus wurde von den politischen Autoritäten bekämpft und unterdrückt. Dabei ist der Expressionismus ein typisches Merkmal deutschen Charakters und Temperaments, wie anderer germanischer Völker, der Flamen und Skandinavier etwa. Für die Franzosen wird man im Gegenzug den Impressionismus als typisch setzen müssen. Und doch bekamen die deutschen Künstler der expressionistischen Schule vom NS-Regime kein grünes Licht, ihre Arbeiten auszustellen. Malschulen in der Tradition von „Die Brücke“ oder der Neuen Sachlichkeit, die zu Beginn den 20. Jh. einige der größten europäischen Maler hervorgebracht hatten, fielen unter die nationalsozialistische Zensur. Deutsche Maler, die zwischen 1933 und 1945 große Reputation genossen, waren neoklassizistische Selbst-Porträtisten und Landschaftsmaler, die pathetische oder übertriebene Kompositionen vermieden und versuchten, ihre künstlerische Arbeit von jeder Spur eines Kubismus oder der abstrakten Malerei zu befreien. Die flämischen Meister des 15. Jh. standen für diese Strömungen deutlich sichtbar Pate.

Wieder können gewisse Parallelen zu den Gemälden des „Sozialistischen Realismus“ in der Sowjetunion und in anderen kommunistischen Ländern gezogen werden. Und wieder ist der Unterschied klar ersichtlich: Wo auf den Gemälden sowjetischer Künstler Bauern und Arbeiter mit aufgesetztem Dauergrinsen vor in Bau befindlichen Fabriken dominieren, sieht man auf den deutschen Gemälden jener Zeit kaum jemals Zeichen einer Industrialisierung. Asphaltierte Wege, rauchende Schornsteine oder Fabriken in vollem Betrieb, wie man sie in der Malerei des Sozialistischen Realismus findet (und in einer titanischen und apokalyptischen Form auch bei den futuristischen Malern des faschistischen Italiens!) tauchen nur sehr selten in den deutschen Gemälden jener Zeit auf. Die Kunstgalerien des Dritten Reiches strotzen nur so von ländlichen Szenerien mit hübschen Mädchen, die familiäre Harmonie ausstrahlen und die wohlverdiente Ruhe nach einem harten Tageswerk in den Kornfeldern vorwegzunehmen scheinen.
Zusammenfassend kann man sagen, daß die deutsche Bildhauerei dieser Zeit die Botschaft eines rassischen und prometheischen Idealbildes verkündet, während die Malerei einen in der ursprünglichen Bedeutung des Wortes „völkischen“, also volkhaften Zug aufweist, der nur schwer für ideologische oder politische Ziele mißbraucht werden konnte.