Konzeptions- und führungslose bunte Republik
Das Gute an der Corona-Entwicklung ist, daß das Regime jetzt zusehends überdreht, dabei Fehler macht und immer weitere Teile der Bevölkerung gegen sich aufbringen wird. Das wird für viele Betroffene und ihre Familien mit Leid verbunden sein. Leider geht es nicht anders. Die meisten hatten lange genug Zeit, für ihre Zukunft und ihre Freiheit zu kämpfen. Das hielten die meisten nicht für notwendig. Jetzt kommt es eben umso heftiger.
Die Happy-Corona-Family bröckelt
Vielen wird es nun bald sehr weh tun, weil es ans Eingemachte, ans Eigenste geht. Zum Beispiel an die eigenen Kinder. Das Regime trifft derzeit Vorbereitungen für vermehrte Inobhutnahmen, d.h. Wegnahmen von Kindern, deren Eltern sich z.B. dem Corona-Wahnsinn an Schulen und Kindergärten widersetzen. In verschiedenen Zeitungen finden sich Behörden-Stellenanzeigen mit genau diesem Tätigkeitsprofil. Bei allem Leid, das für die betroffenen Familien damit einhergeht: eine begrüßenswerte Entwicklung. Das Regime, ohnehin volks- und familienfeindlich, setzt den Familien jetzt das Messer auf die Brust. So macht man aus Steuerzahlern zur Weißglut getriebene Wutbürger – gut so.
Gastronomie mit dem Rücken zur Wand
Was ebenfalls hierher gehört: stattliche 59,6 Prozent aller deutschen Gastronomiebetriebe kämpfen dank des Corona-Regimes ums Überleben. Die Interessenvertretung der Wirte und Hoteliers, der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga), fordert deshalb: eine Verlängerung der Kurzarbeitergeld-Regelung, die Entfristung der Mehrwertsteuersenkung mit Einbeziehung der Getränke, eine Verlängerung der Überbrückungshilfen und eine gesetzliche Regelung zur coronabedingten Pachtminderung. Auf die Idee, ohne viel Drumherumreden ein Ende des Corona-Terrors von der Politik zu fordern, kommen die Dehoga-Vorständler offenbar nicht. Dann krepiert eben. Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt – dank Corona kann diese essentielle Lektion jetzt jeder am eigenen Leib lernen. Und wir reden noch gar nicht vom „zweiten Lockdown“, der längst beschlossene Sache ist.
Das alles ist nur zu begrüßen. Zwischen zehn und zwanzig Prozent Meinungs-Abweichler sind in einer Gesellschaft nötig, um die Stimmung auch der restlichen 80 Prozent kippen zu lassen. Ich bin sehr zuversichtlich, daß wir das im Herbst erleben werden. Das Corona-Regime arbeitet mit Hochdruck dran.