Melnyk betreibt politisch motiverte Geschichtsklitterung
Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, hat ganz offensichtlich den Schuß noch nicht gehört! Jeder hat Verständnis dafür, objektive geschichtliche Tatsachen, die durch eine umerzieherische Geschichtspolitik verschwiegen oder falsch dargestellt werden richtig zu stellen – das gilt gerade für uns als Deutsche, deren Geschichte zu einem Verbrecheralbum umgeschrieben wurde. Anders liegt der Fall, bei ebenso politisch motivierten neuen Geschichtsklitterungen wie vorliegende im Fall Bandera.
Bandera war nicht nur ein Freiheitskämpfer
Melnyk hat kürzlich öffentlich eine Ehrenerklärung für Stefan Bandera, den ukrainischen Nationalistenführer (OUN) im zweiten Weltkrieg abgegeben! Er behauptet, dass dieser ein Freiheitskämpfer gewesen wäre und dass es für die ihm zur Last gelegten Untaten keine Beweise geben würde! Dabei vergisst Melnyk, dass Bandera bereits 1934 im Zusammenhang mit der Ermordung des polnischen Innenministers Pieracki verurteilt und erst zu Beginn des Zweiten Weltkrieges freigelassen wurde.
Bandera ging für seine politischen Ziele über Leichen
Bandera war nachweislich mitverantwortlich für die Ermordung von Juden und Polen und hat die SS auch beim Transport dieser in Internierungs- und Konzentrationslager unterstützt. Auch beim Massaker von Babin Yar Jahr soll er als ukrainischer Freiwilliger mit einigen seiner Leute beteiligt gewesen sein.
Er hat es so schlimm getrieben, insbesondere als andere Mitglieder der OUN einen unabhängigen Staat ausgerufen hatten, dass ihn die deutsche Militärverwaltung in der besetzten Ukraine im Juli 1941 verhaftete und im Konzentrationslager Sachsenhausen einsperrte. Einer Verurteilung durch einen internationalen Gerichtshof ‚entkam‘ Bandera nach dem Krieg nur dadurch, dass er am 15. Okotber 1959 in München von einem sowjetischen KGB-Agenten ermordet wurde!