Fragwürdige Berichterstattung der „Stimme“ zum 4. Dezember
Seit Jahren ergeht sich das lokale Blättchen in einer Schuldkult-Orgie im Hinblick auf die deutsche Vergangenheit. Es wird mit keinem Wort erwähnt, dass nach Ansicht vieler Historiker das systematische Bombardieren von Städten ohne militärische Bedeutung zur Brechung des Widerstandes des Deutschen Volkes schwere Kriegsverbrechen darstellen.
Stattdessen wird sich in der Schuld der deutschen Vergangenheit gesult – im Geiste robbt man in widerwärtiger, sich selbst erniedrigender Weise in Yad Vashem – als ob dies Deutschland in irgendeiner Weise helfen würde. Die Generation mit der „Gnade der späten Geburt“ trägt ohnehin keinerlei Schuld für die deutsche Vergangenheit, die tatsächlich Schuldigen hat zum Großteil längst der Gang alles Irdischen ereilt.
Video: „Damals Heilbronn – heute Heilbronn“, schlägt voll ein
Wenig Zeit war erforderlich, den deutschen Text von google ins Arabische übersetzen zu lassen. Das Video mit dem Hintergrundgeräusch eines Bombers war altbewährt in früheren Videos und fertig war das Ding mit seiner Anlehnung an „Eine Kerze für den Frieden – eine Kerze für Heilbronn“.
Das sinnlose Töten britischer Bomberbesatzungen als angeblich gerechtfertigte Vergeltung für deutsche Angriffe zu assozieren mit dem Notwehrexzess vonBenjamin Netanjahu und seinen rechtsextremen Spießgesellen war naheliegend. Netanjahu ist nicht nur wegen Korruptionsvorwürfen in seinem Heimatland angeklagt, sondern gegen ihn wurde zusammen mit Gallant und Deif vom Internationalern Strafgerichtshof ein Haftbefehl wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen erlassen.
Dies sehen mit Sicherheit die Muslime in Deutschland so wie von Dangel dargestellt; hier konnten in wunderbarer Weise antisemitische Ressentiments bedient werden. Die politische Linke lehnt zwar den Gedankengang eines Kriegsverbrechens gegen unsere getöteten Heilbronner Mitbürger des 4. Dezember 1944 ab, stimmen aber mit der Einstufung der Regierung Netanjahu als Kriegsverbrecher überein. Hier Zustimmung, dort Ablehnung, in jedem Fall aber Aufmerksamkeit!
Fazit: Mit minimalem Einsatz gelang ein großer medialer Wiederhall auf den Seiten www.wir-hn.de, www.pluriversum.info sowie auf YouTube (https://www.youtube.com/@michaeldangel8123).
