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Clemens Tönnies und der angebliche „Rassismus“ (aktualisiert)

Rassismus – den gab es einst zu Lebzeiten eines Martin Luther King (Bildquelle: Allie Smith / unsplash)

‚Rassismus‘  – was soll das sein?

Es sommerlocht wieder in bundesrepublikanischen Landen. Einige unbedachte Äußerungen des Aufsichtsratsvorsitzenden des FC Schalke 04 genügen, um einen geradezu lächerlichen Aufschrei der Vertreter der veröffentlichten Meinung der bunten Republik hervorzurufen. Was war passiert? Der exzessiv verwendete Vorwurf des Rassismus macht wie so häufig die Runde. Am Tag des Handwerks in Paderborn sagte der erfolgreiche Unternehmer am Donnerstag, den 1. August, im Hinblick auf die allgegenwärtige Klimadebatte, man solle den Afrikanern 20 Kohlekraftwerke jährlich finanzieren. „Dann würden die Afrikaner aufhören, Bäume zu fällen, und sie hören auf, wenn’s dunkel ist, Kinder zu produzieren.“

Betroffenheitsrituale der bundesrepublikanischen Presse-Kamarilla

Ein so eloquenter und medial erfahrener Mann wie Clemens Tönnies hätte gewiss gut daran getan, seine Gedanken im Rahmen der Rede besser zu ordnen und zu strukturieren und weniger zu improvisieren. Zumindest den ersten Teil des strittigen Zitates halten WIR für bedenkenswert. Dass weiterhin die Überbevölkerung und ein ungezügeltes Sexualverhalten dem schwarzen Kontinent nachhaltig schaden, ist unbestritten. Geburtenkontrolle und Sexualhygiene tuen mehr denn je Not in den Weiten des immer dichter besiedelten Afrikas. Die Zahl der Aids-Infizierten steigt weiterhin rapide. Wahrscheinlich soll die inkriminierte Aussage des Schalke-Bosses sogar lustig gemeint gewesen sein. Aber gut gemeint, ist auch im vorliegenden Falle besonders schlecht.

Der Schalker Ehrenrat unter Druck

Wie zu erwarten schwingen nun die Scharfrichter des linken Tugendterrors die Rassismus-Keule. Selbst die Bundesjustizministerin Lambrecht (SPD), die nur die wenigsten kennen werden, nutzt die Gelegenheit aus ihrer völligen Unbekanntheit herauszutreten und zeiht den Fleischfabrikanten des „dumpfen Rassismus“. Cacao als DFB-Integrationsbeauftragter – quasi der Superfachmann des DFB in Rassismus-Fragen – empfindet die Worte von Tönnies als „verächtlich“. Schalke-Kultkicker Asamoah  fühlt sich gar „verletzt“. Die linkslastigen, durchweg von Gutmenschen durchsetzten bundesrepublikanischen Leitmedien heulen auf. Jetzt musste am vergangenen Dienstag der Schalker Ehrenrat über die Zukunft von Tönnies entscheiden.

Entschuldigung reicht nicht: Tönnies sollte besser ein farbiges Kind adoptieren

Wenn der angeblich patriotische Welt-Redakteur Deniz Yücel in absolut asozialer Art und Weise Thilo Sarrazin den Tod wünscht, wird von linksalternativen Gazetten wie der taz eine Entschuldigung für ausreichend erachtet. Allerdings bekam der türkische Journalisten-Rüpel sowohl vom Deutschen Presserat eine Missbilligung seiner Ausfälligkeiten vor den Latz und vom Landgericht Berlin eine Entschädigung von EUR 20.000,- verbraten. Im Falle von Tönnies‘ Gedankenlosigkeiten ist es mit einer Entschuldigung natürlich nicht getan. Sein Kopf soll rollen. Und der über das Schicksal des Schalke-Machers zu befindende Ehrenrat wurde schon im Vorfeld unter Druck gesetzt. WIR rät Tönnies: Da hilft wohl nur die Adoption eines afrikanischen Erdenbürgers…..

Lappalie im Stammtischjargon darf Schalke-Macher nicht das Amt kosten

Das, was Clemens Tönnies unbedacht in Anbetracht seiner öffentlichen Präsenz sagte, wird an jedem Tag in jeder Kneipe und in jeder Kantine zigtausend Mal von sich gegeben. Die Überbevölkerung und ein ungezügeltes Sexualverhalten sind, wenn nicht Tatsachen, dann zumindest nicht unbegründete Auffassungen. Für zart besaitete Bundesrepublikaner vielleicht sogar Vorurteile. Aber Beleidigungen liegen im vorliegenden wirklich nicht vor. Der Begriff des Rassismus wird semantisch exzessiv erweitert. Diese Tendenz ist gefährlich. Wenn die Empörungshöhe in Buntland auf das Niveau eines Mikrometers schrumpft, wird das, was man auch heute wieder als gesundes Volksempfinden bezeichnen sollte, als extremistische Meinung verteufelt. Das macht es tatsächlichen Extremisten leicht, die schweigende Mehrheit gegen die veröffentlichte Meinung aufzubringen. Von der Einschränkung der real existierenden Meinungsfreiheit ganz zu schweigen.

WIR wollen aber nicht den Politikberater für Bild&Co geben. Vielleicht haben die Rassismus-Hysteriker aber die Affenrufe von Tribünen in ganz Fußball-Europa in Richtung schwarzafrikanischer Spieler schon verdrängt. Das war und ist Rassismus – diesen gilt es zu bekämpfen. Die Aussagen von Clemens Tönnies gewiss nicht.  Verglichen mit seinen Verdiensten ist die verbale Ungeschicklichkeit eine Lappalie. WIR meinen: Der Schalke-Boss muss auf der Brücke bleiben!

Salomonische Entscheidung des Schalker Ehrenrates

Aus unserer Sicht völlig zu recht haben die Mitglieder des blau-weißen Ehrenrates – alle müssen übrigens die Befähigung zum Richteramt haben – zwischen Rassismus und Diskriminierung unterschieden. In unserer Diktion also zwischen der in Buntland für richtig erachteten extensiven Auslegung des Begriffes Rassismus und der engen Interpretation des Begriffes differenziert. Rassismus liegt mithin keineswegs vor. Wohl in Anbetracht öffentlichen Drucks hielt man eine Diskriminierung für gegeben, welche WIR nicht erkennen können.

Da die toleranzdiktatorischen „Leidmedien“ (sic!) sich damit nicht zufrieden geben können, hört das Kesseltreiben auf den erfolgreichen und verdienten Schalke-Boss nicht auf. Letzter Tatort heute: der Fußball-Stammtisch auf Sport1 am Sonntag von 11-13 Uhr. Hier entblödeten sich Jörg Althoff von Bild und Jan-Christian Müller nicht, Tönnies ungeachtet seiner Reue auf der Abschussliste stehen zu lassen. Als sich dann sein Freund Mario Basler für den Schalker Aufsichtsratschef stark machte, drohte der Fußball-Talk politisch zu eskalieren. Soweit ist es mit dem medial verordneten Toleranzdiktat schon gekommen!

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