WIR luden zum ersten „Thing der Titanen“ ein
Im Raum Süddeutschland fand vom 8. bis 10. Oktober der erste „Thing der Titanen“ unter dem Leitmotto: „Rechte Lebensführung: Zwischen Hedonismus und Askese“ statt. Durchaus gewagt, sich mit einem ungewöhnlichen Leitmotto erstmals an eine breitere Öffentlichkeit zu wenden, erwiesen sich Konzeption und Themengestaltung als Erfolgsrezept. Brechend volle Räumlichkeiten, größte Zufriedenheit bei Teilnehmern und Veranstaltern. Ja, es war eine runde Sache, der erste „Thing der Titanen“ am zweiten Oktober-Wochenende.
Outdoor Illner entführte die Seminaristen in „Illners Welt“
Den Auftakt machte am Freitagabend Christian „Outdoor“ Illner, der mit seinem Vortrag „Die Rechte im Spannungsfeld von Mythos und Logos“ zu intellektuellen Höhenflügen ansetzte. Anstatt sich wie bisher am Nietzscheanischen Übermenschentum zu orientieren und sich thymotischen Neigungen des Auslebens und des Fanatismus hinzugeben, wies er den Anwesenden einen neuen Weg: Es gilt dem lebensfeindlichen Jetzt im Geiste der gelassenen Entschlossenheit zu begegnen, was ein klares Nein zur Verbissenheit einschließt, welche die rechte Ideenwelt bisher zielsicher in die Erfolglosigkeit führte.
Fünf Vorträge am Sonnabend: Abwechslungsreicher Vortragsreigen
Wie unterschiedlich Vorträge sowohl stilistisch als auch inhaltlich sein können, davon durften sich die Seminaristen am Sonnabend überzeugen. Von den insgesamt fünf Vorträgen am Haupttag des Things hervorzuheben, sind der sehr praktisch und programmatisch orientierte Vortrag von Patrick Schröder und der nahe am Leitmotto gehaltene Vortrag von Frank Kraemer.
Patrick Schröder zeigte schonungslos das Versagen patriotischer Kräfte im Hinblick auf die Bindung von Jugendlichen auf. Mag es zwar heute nicht mehr die klassischen jugendlichen Subkulturen geben, so stelle sich die Rechte selten blöde an, politische Anschlussfähigkeit an Entwicklungen im Jugendbereich zu finden. Die Außendarstellung und die Vermarktung des Produkts „nationales Denken“ seien katastrophal, so Schröder. Zahlreiche programmtische Vorschläge wurden vorgetragen, die auch zeitnah in die Praxis umgesetzt werden.
Den Vortragsabend beschloss Frank Kraemer, der nicht nur die allgegenwärtige Dekadenz in Buntland kritisierte, sondern von den Gegnern der bundesrepublikanischen Gaga-Republik auch mehr Selbstdisziplin einforderte. Jammern und Kritisieren des unerträglichen gesellschaftlichen Zustandes reichen nicht: Es gilt vor allem, an sich selbst zu arbeiten, sich konsequent weiter zu entwickeln und in einem offensichtlich apokalyptischen Umfeld Vorbild zu sein und Visionen aufzuzeigen. Sinnbildlich hierfür könnte die Skultur des „self made man“ von Bobbie Carlyle sein.
WIR kommen wieder: Nächster Thing im kommenden Frühjahr geplant
Alle, die nicht am ersten Thing teilnehmen konnten oder wollten, haben gewiss ein rundum gelungenes Wochenendseminar verpasst. Bei der abschließenden Podiumsdiskussion am Sonntagmorgen wurde aber bereits beschlossen, im Frühjahr 2022 den zweiten „Thing der Titanen“ durchzuführen und künftig zumindest zwei Mal im Jahr den Thing abzuhalten. Geplant ist derzeit ein Frühjahrs-Thing zum Thema: „Germanen waren wir, Deutsche sind wir, Europäer werden wir sein.“ (Arthur Möller van den Bruck). Erwartet wird zum zweiten „Thing der Titanen“ unter anderem der kroatische Intellektuelle und Buchautor Dr. Tomislav Sunic.
Die Nicht-Teilnehmer des ersten Things können gleichwohl aufatmen: In Kürze werden einige der gehaltenen Vorträge über die sozialen Medien veröffentlicht. Die entsprechenden Verweise werden zeitnah auf dieser Plattform eingestellt.
Video von Frank Kraemer: https://youtu.be/APfFfDpH_L8