Beste Teilnehmerzahl, beste Organisation, beste Vorträge
Der Thing VI vom 05. bis zum 7. April war eine Veranstaltung neuer Höchstleistungen und damit Verpflichtung für die Zukunft. Nach dem Eingangsvideo von Frank Kraemer zum Thema: „Pyrrhussieg des Liberalismus“ am Begrüßungsabend eröffnete Dr. Peter Malborn den Samstag mit seinem faktenreichen Vortrag: „Kritik am staatlichen Monopolkapitalismus nach Karl Marx“. Dr. Reinhold Oberlercher legte anschließend seine auf marxistischer Theorie beruhende Sichtweise zur Frage: „Das Ende des Liberalismus“ dar.
Rechtsanwalt Ludwig Bock und Dr. Gunther Kümel bestritten den Samstagnachmittag
Wie weit es mit dem Liberalismus und damit der Gewaltenteilung bzw. der richterlichen Unabhängigkeit in der Verfallsform der Bundesrepublik Deutschland her ist, bekamen die Teilnehmer von Rechtsanwalt Ludwig Bock gespickt mit Beispielen aus 50 Jahren Erfahrung aus der Strafverteidigung haarklein dargelegt. Dr. Gunther Kümel schließlich deckte die Hintermänner des global wütenden Finanzkapitalismus am Samstagabend auf und kritisierte die profitierenden 0,01% des Geldadels.
Der Philosoph des Things „Outdoor“ Illner als Schlusspunkt
Er war Kult, er ist Kult und wird es auch immer bleiben. Auftritte aber behält sich Christian Illner seit einiger Zeit ausschließlich beim „Thing“ vor. Den Denkanstoß, den zwar wohlklingenden Namen „Thing der Titanen“ zu ändern, gab er vor. Der Thing folgte ihm. Nun war es ihm am Ausklangssonntag vorbehalten, das Thema abzurunden mit seinem Vortrag: „Es gibt keine Liberalismus“.
Klaus Kunzes Werk: „Die solidarische Nation“ als Nukleus des Things VII
Zur Frage: „Wie geht es weiter?“, wurden nur bruchstückweise Ansätze artikuliert. Dem soll mit dem nächsten Thing vom 18. bis 20. Oktober 2024 Abhilfe geschafft werden, denn das Motto des „Thing VII“ wird: „Auslaufmodell Solidargesellschaft?“, sein. Kann es in einer durch und durch fragmentierten Wohnbevölkerung, die vormals eine (multikulturelle) Gesesllschaft und in dunkler Vorzeit ein Volk war, überhaupt noch Solidarität geben?
Was soll auf einen gescheiterten Liberalismus folgen, wenn in der Degenerationsform der Bundesrepublik Deuschland namens Buntland überhaupt keine Gemeinschaft mehr in Sicht ist?