„FORBES“: Seit dem Jahr 2000 hat sich die Zahl der Milliardäre mehr als vervierfacht. Ihr Vermögen hat sich fast versiebenfacht (und allein seit der Pandemie fast verdoppelt). Wo kommt der Wohlstand her, der sich dort sammelt? Die Einkommen der Produzierenden stagnieren oder sie steigen nur mäßig. Selbst die UBS schreibt, daß die Zunahme der großen Vermögen auch etwas „mit gestiegener Ungleichheit“ zu tun hat.
Und natürlich darf man nicht vergessen: „Geld ist Macht!“ Und viel Geld ist viel Macht. Eine kleine Clique unter den Milliardären steuert die großen Vermögensverwalter (etwa Blackrock), über Sperrminoritäten die wichtigen Welt-Unternehmen und damit die Weltwirtschaft.
Nur 250.000 weltweit besitzen mehr als 50 Millionen. Vermögensberater besitzen einen eigenen Begriff für sie: UHNWI, ultra high net worth individuals. Der Club der Milliardäre besteht nur noch aus 2.781 Menschen.
Gutes Beispiel: Bernard Arnault. Seiner Familie gehören 48,6 Prozent des französischen Luxusimperiums LVMH. Im März 2024 besaß er ein geschätztes Vermögen von 233 Milliarden Dollar. Das ist so viel Geld, daß es wirklich schwerfällt, sich auch nur vorzustellen, wie viel das ist.
Luxussektor ist fiktiv auf Platz 15 der reichsten Staaten der Welt
Anders gesagt: Arnault ist fast unendlich reich. Sein Vermögen ist allein im vergangenen Jahr um 22 Milliarden Dollar gewachsen, in jeder einzelnen Stunde um 2,5 Millionen. Der Gesamtwert der Luxusgüter, die inzwischen jedes Jahr auf der Welt verkauft werden, von der Superjacht bis zum Sternediner, liegt laut Schätzungen bei 1,5 Billionen Euro.
Merke: Wenn der Luxussektor ein Land wäre, stünde es auf Platz 15 der reichsten Staaten der Welt.